Corona gut überstehen
Zeit, endlich all das zu tun, von dem Du weißt, dass es Dir gut täte…
Spaziere im Wald
Ein Waldspaziergang beruhigt und erhöht die Anzahl unserer natürlichen Killerzellen (NK-Zellen), welche sich unter anderem um die Abwehr von Viren kümmern, um bis zu 50 Prozent.
Spazieren im Wald stärkt also deutlich messbar unser Immunsystem.
Auch die Aktivität unseres Parasympathikus (Ruhenerv) steigt. Dementsprechend verringert sich das Stresshormons Cortisol. Blutdruck und Herzrate sinken.
Diesen Effekt kannst Du verstärken, indem Du barfuss gehst oder im Idealfall Deine Zehen in einem sandigen Waldbach vergräbst. Wieso?
Earthing
Unser Immunsystem arbeitet am besten, wenn es regelmäßig zu einem Ionenaustausch kommt.
Sobald sich die unter Stress positiv aufgeladenen Ionen in unserem Körper mit den negativ geladenen Ionen der Erde verbinden, sind diese gesättigt und tragen nicht länger zu entzündlichen Prozessen im Körper bei. Der Austausch mit der Erde (Earthing), wirkt als natürliches Antioxidans.
Stressmessungen zeigen, dass ein geerdeter Mensch weniger reizbar und entspannter ist.
Indem wir möglichst viel unserer Körperoberfläche mit dem Boden in Berührung bringen, können wir diesen Effekt intensiv nutzen um uns zu entladen und unser Nervensystem zu resetten.
Dies besänftigt nebenbei auch gleich Ängste, so dass wir mit frischer Energie nach Hause zurückkehren. Ein solcher Ausflug hilft damit auch unseren daheimbebliebenen Lieben, für die wir nun wieder besser da sein können.
Bade in der Sonne
Ungefiltertes Sonnenlicht (UV-B-Strahlung) ermöglicht unserem Körper die Synthese von Vitamin D . Dieses sorgt nicht nur für starke Knochen, sondern kurbelt auch immens unser Immunsystem an.
Sonnenlichttherapie galt daher zu Recht lange als wirksamste Behandlungsmethode bei infektiösen Krankheiten.
Leider ist in unseren Breiten die Sonneneinstrahlung im Winter so gering, dass unser Körper nahezu kein Vitamin D bilden kann.
Wir zehren also in der Regel während des Winters von unserem körpereigenen Vorrat. Sobald dieser zur Neige geht, erwischt es Viele nochmal mit einem heftigen und hartnäckigen Infekt.
Um Deine Vitamin D Speicher schnell aufzufüllen lohnt es sich, jetzt da die Sonnenstrahlung wieder intensiver wird, regelmäßig möglichst leichtbekleidet und ohne Sonnenbrille in der Sonne zu schwelgen.
Falls einer Deiner Lieben gerade nicht laufen kann, schaffe ihn auf anderem Wege nach draußen.
Atme
Das Allerwichtigste ist, überhaupt zu Atmen!
Hört sich banal an, ich weiß. Zu einfach, als dass man sich groß Wirkung davon verspricht. Ging mir ebenso. Macht auf Dauer jedoch einen riesigen Unterschied.
Warum? Bewusstes Atmen beruhigt unser Nervensystem. Hilft, Angst und Anspannung zu reduzieren und aus dem ständigen Panikmodus auszusteigen. Je mehr in diesem Zuge unser Parasympatikus aktiviert wird, desto besser funktioniert unser Immunsystem.
Du hast mehr Sauerstoff im Blut. Dein Körper bleibt basischer, braucht weniger Mineralien aus Deinen Knochen als Puffer (stärkere Knochen). Fresszellen, Antikörper — alles wird leichter gebildet und funktioniert besser. Du wehrst Eindringlinge leichter ab und heilst schneller.
Hierzu benötigst Du kein kompliziertes System.
Falls es Dir anfangs schwer fällt, überhaupt bewusst zu atmen, sprich Dir innerlich vor: Ich atme ein. Ich atme aus.
Oder ganz simpel einatmen, ausatmen.
Setz Dir Anker
Um mich während des Tages ans bewusste Atmen zu erinnern, hilft es mir, Anker zu setzen.
Zum Beispiel: Jeden Morgen nach dem Austehen, während ich die Wohnung lüfte.
Wann immer ich angespannt bin. Wie merkt man das?
Wenn ich beispielsweise am Computer arbeite und spüre, dass ich mich vorbeuge, die Schultern hochziehe, den Rücken runde oder die Beine übereinander schlagen möchte.
All dies sind Zeichen der Anspannung, die freies Atmen behindern. Zeit, mich aufzurichten, überflüssige Spannungen loszulassen und bewusst zu atmen.
Wenn Du so richtig gestresst bist kommt es allerdings häufig vor, dass Du Deine Anspannung garnicht bemerkst. In diesem Fall braucht es externe Anker.
Hierzu überlegst Du Dir:
- Was kommt in meinem Alltag regelmäßig vor?
- Welche dieser Anlässe sind zudem mit belastenden Gefühlen verknüft und steigern so meine Anspannung?
- Bei welcher Gelegenheit würde es mir helfen, gleich ein paar bewusste Atemzüge zu nehmen?
Beispiele: Wann immer ich mir einen Kaffee hole, auf Bus, Bahn oder sonstiges warte, mich über etwas oder Jemanden ärgere, im Stau stehe oder..?
Welche täglichen Anlässe eignen sich als Erinnerung für Dich?
Iss Wildkräuter
Wildkräuter weisen einen außergewöhnlich hohen Nährstoffgehalt auf, zudem seltene Bitterstoffe, was natürlich auch unsere Abwehrkräfte erhöht.
Wildkräuter sammeln bietet einen zusätzlichen Anreiz, im Wald, an Sonne und in frischer Luft zu spazieren, bewusst zu atmen — und im Anschluss kommt extrem nährstoffreiches auf den Tisch.
Das perfekte Paket für unser Immunsystem.
Bärlauch
wirkt leicht antibiotisch, unterstützt Schleimlösung daher gut bei Erkältung & Bronchitis. Fördert Verdauung, senkt Blutdruck und Cholesterinspiegel.
Bärlauch: Abbildungen, Unterscheidung, Anwendung
Brennesseln
Enthalten vor allem Magnesium, Eisen, Kalium, Silicium,Vitamin A, C, E, K sowie verschiedene B-Vitamine. Eine große Portion Brennessel kann mehr Eisen enthalten als ein Rindersteak. Gut geeignet für Smoothies oder als Spinat.
Giersch
Enthält hohe Menge an Vitamin C und Mineralstoffen sowie Spurenelemente wie Magnesium und Eisen. Sein intensives Aroma harmoniert in Smoothies gut mit Orangen und eignet sich gleichermaßen als Spinat. Giersch: Abbildungen & Heilkraft
Trink Ingwer
Falls es Dich oder Deine Lieben doch erwischt oder Du andere grippale Infekte schnell abheilen möchtest:
Frischer Ingwer ist ein potentes Antivirenmittel.
Er wirkt gleichzeitig schleimverdünnend, schützt die Schleimhautmembranen, wirkt fiebersenkend und reinigend. Stephen Harrod Buhner, einer der führenden Experten für angewandte Pflanzenmedizin empfiehlt in seinem Buch Pflanzliche Virenkiller folgenden sehr wirkungsvollen Ingwersaft-tee.
Originalrezept
0,5 – 1kg frische Ingwerwurzel entsaften. Saft kühl aufbewahren. Aus diesem Vorrat bereitest Du täglich einen heißen Trunk aus:
- 90 – 120ml frischem Ingwersaft
- 1/4 Limette oder Zitrone (Saft)
- 1 TL Honig
- 1/8 TL Cayennepfeffer
- 1/4 l Wasser
und trinkst hiervon täglich 6-8 Tassen.
Mein Rezept
Falls Du nicht entsaften kannst oder magst, bereite in einem leistungsstarken Mixer einen Smoothie aus folgenden Zutaten:
- ein große Ingwerwurzel
- eine halbe unbehandelte Zitrone, plus optional
- ein halber Apfel
- 1 TL Zimt
- 1 Tl Rosenwurz
Hiervon 6 Mal täglich einen Teelöffel in heißem Tee verrühren und trinken.
Welche Ernährung ist günstig bei viralen Infektionen?
Während es bei bakteriellen Infektionen wichtig ist, auf Zucker zu verzichten, gibt es Hinweise darauf, dass es sich bei viralen Infektionen anders verhält, und unser Körper von Honig und frischen Früchten profitieren könnte. Bis genaueres bekannt ist, ist es sinnvoll, hier auf Deinen Instinkt zu vertrauen.
Generell lohnt es sich, verschleimende Nahrung wie Getreide, Milchprodukte, raffinierte Zucker sowie ein Übermass an tierischem Eiweis zu meiden. Setze stattdessen eher auf nährstoffreiche naturbelassene Lebensmittel — Gemüse, Blattgrün, Früchte & natürliche, gesättigte Fette wie Kokos, Butter vom Weiderind.
Was im Falle dieses Virus in jedem Falle günstig ist, ist heiße Flüssigkeit. Also: regelmäßig heißen Tee und gerne auch Suppen.
Mehr zu den Forschungen von Ruslan Medzhitov
Opposing Effects of Fasting Metabolism on Tissue Tolerance in Bacterial and Viral Inflammation
Gebt dem Virus Zucker